1. April 2017 es ist 2.30 Uhr mitten in der Nacht, mein Wecker macht Alarm. Nein kein Aprilscherz, sondern Startschuß für 1 Woche Rennradurlaub auf Mallorca. 2 Stunden später suche ich zusammen mit Klaus und Maico im französischen Niemandsland den zuvor im Internet für 1 Woche gebuchten Parkplatz fürs Auto. Mit viel Gottvertrauen gibt Klaus sein Auto ab, das für eine Woche auf einem planierten Acker mit Bauzaunumhausung und einem Container als Verwaltungsgebäude parken darf. Anschließend werden wir an den Flughafen Basel gefahren von wo wir pünktlich um 6:30 Uhr in Richtung Malle abheben.
Perfekt organisiert werden wir am Flughafen in Palma abgeholt und an unser Hotel in Can Picafort gebracht. Wir können es kaum erwarten unsere Zimmer zu beziehen und die Mieträder abzuholen zumal wir aus dem Bus schon unzählige Rennradfahrer beobachten konnten und die Sonne vom Himmel lacht. Nachdem alle Formalitäten geklärt sind und die letzten Feinjustagen an unseren „neuen“ Rennrädern vollzogen sind, machen wir uns auf zu unseren ersten Rennradkilometern auf Malle. Und wir sind nicht alleine. Es scheint als ob ganz Mallorca in dieser Zeit nur aus Rennradfahrern besteht. Es tröstet uns darüber hinweg, dass wir gleich bei unserer ersten Ausfahrt ordentlich von oben abgewaschen werden, sodass die Schuhe überlaufen. Zurück im Hotel werden zu allererst die Räder in eigens dafür bereitgestellten Waschnischen und natürlich mit fließend warmem Wasser abgespült, geföhnt und getrocknet. Jetzt erst darf sich der Radfahrer selbst duschen und anschließend zum Abendessen gehen.
Schon am ersten Abend am Buffet war klar, abnehmen wird in dieser Woche keiner von uns und dieser Eindruck wiederholte sich direkt am nächsten Morgen am Frühstücksbuffet.
Es ist Sonntagmorgen und die Aufregung steigt. Wir freuen uns auf die erste Tagestour. Klaus startet direkt vom Hotel aus während Maico und ich zunächst nach Playa de Muro fahren und dort mit einer geführten Gruppe fahren. Dabei müssen wir höllisch aufpassen. denn eine solche Gruppenausfahrt ist nicht zu vergleichen mit den gewohnten RSC-Ausfahrten. Die Landschaft können wir trotzdem genießen.
